Der Patron der Ministranten ist der Hl. Tarcisius. Mit letzter Sicherheit kann über ihn nichts gesagt werden. Er lebte im 3. Jahrhundert in Rom. Dort gehörte er zu einer kleinen Schar verfolgter Christen. Diese mussten sich heimlich treffen und feierten ihre Gottesdienste in unterirdischen Gräbern vor der Stadt, den Katakomben. Die Legende erzählt: Tarcisius war einmal von der Gemeinde beauftragt, den Kranken die Hl. Kommunion zu bringen. Er verbarg sie unter seinem Gewand. Auf der Straße wurde er von Heiden angepöbelt, was er denn da zu verstecken habe. Tarcisius wollte den Leuten nicht sein kostbares Gut zeigen. Da wurden diese frech und bedrängten ihn. Tarcisius konnte in der Not noch die Eucharistie schnell essen, da erschlugen sie ihn schon mit Steinen und Knüppeln. Er ist für seinen Glauben gestorben, deshalb gehört er zur Gruppe der Märtyrer. Sein Grab befindet sich in der Calixtus - Katakombe an der Via Appia in Rom.
Dargestellt wird der junge Heilige als Diakon mit Palme, Steinen und Hostie. Weil Tarcisius im Auftrag der Gemeinde unterwegs war, gilt er als Schutzpatron der Ministranten. Sein Gedenktag ist der 15. August. Er kann noch heute ein Vorbild sein, mutig für die Botschaft Jesu einzustehen.
Weil „normal“ momentan noch immer nur ein Wort, aber kein Zustand ist, gab es heuer in der
Pfarre Nieder-Mitterolang keine „normale“ Ministrantenaufnahme. Weil „normal“ aber nicht
automatisch auch besser ist, gab es heuer eine alternative Ministrantenaufnahme. Wie gesagt,
nicht „normal“, aber durchaus gelungen.
Spät aber doch wurde am 2. Juni der 1. Adventsonntag, an dem die Neuaufnahme normalerweise
erfolgt, nachgeholt. 9 Kinder, 2 Jungen und 7 Mädchen, haben sich bereit erklärt, sich „im Dienst am
Altar und in den Aufgaben unseres Lebens“, wie es im Ministrantengebet so treffend heißt,
einzubringen. Die Ministrantenschar in Nieder- und Mitterolang wächst somit auf nicht ganz 60
Mitglieder.
Der Gottesdienst, der von Pfarrer Philipp Peintner zelebriert wurde, stand unter dem Motto „Du bist
von Gott geliebt“. Die Ministranten selber und die Zuständigen für die Ministrantenausbildung hatten
Texte ausgewählt und haben diese auch vorgetragen. Walter Innerhofer hat eigens für die Messe
einen kleinen Mädchenchor zusammengestellt, der die musikalische Gestaltung übernommen hat.
Die vom Minileiter-Team gut auf ihre Aufgaben vorbereiteten Neo-Ministranten erhielten als Zeichen
ihrer neuen Würde ein Kreuz umgehängt. Im selben Gottesdienst wurden auch 6 alt gediente
Ministranten verabschiedet. Lukas Mutschlechner war 8 Jahre Diener am Altar Gottes, Aaron Hofer,
Elias Stuefer, Michael Oberlechner und Lena Pörnbacher jeweils 7 Jahre, auf 5 Jahre brachte es
Katharina Auer. Als Dank erhielten sie eine Urkunde und ein kleines Geschenk.
Neu im Ministrantenteam sind Julia Laner, Sophia Pörnbacher, Sara Dalsass, Tobias Grüner, Silvia
Hofer, Jana Steinkasserer, Franziska Innerhofer, Katja Ellemunter und Martin Ellemunter. Um ein Kind
zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf, lautet ein weises Sprichwort. Um einen Ministranten
auszubilden, braucht man ein ganzes Minileiterteam: Herzlichen Dank an Sigrid Wieser, Deborah
Nocker, Kathrin Töchterle, Stefan Wieser, Hannes Hintner, Anna Wieser, Melanie Wieser, Alexandra
Nocker, Inge Nocker und Veronika Lahner. Die Pfarrgemeinde Nieder-Mitterolang freut sich über so
viel jugendlichen Schwung in der Kirche!
62 fleißige Gehilfinnen und Gehilfen am Altar
Mit der Aufnahme von 11 neuen Ministrantinnen und Ministranten ist in der Pfarrei Nieder-
Mitterolang die Anzahl der fleißigen Gehilfen am Altar auf 62 anstiegen.
„Von 21 Erstkommunionkindern haben sich mehr als 50 Prozent zum Ministrantendienst gemeldet“,
sagt zufrieden Veronika Falkensteiner, die Verantwortliche des Ministrantenleiterteams. „Die kleine
Einheit zum Thema Ministrantendienst im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung hat viele
Kinder und Eltern motiviert, sich die Sache einmal genauer anzuschauen.“ Anna Wieser und
Hannes Hintner haben in gar einigen Samstag-Vormittagen die kleinen Minis auf den großen Dienst
am Altar vorbereitet.
Der von Pfarrer Philipp Peintner und Monsignor Pepi Wieser zelebrierte Festgottesdienst in der
Pfarrkirche Niederolang stand unter dem Motto „Mit der Mutter Gottes zu Jesus“.
Die kleinen und großen Ministranten selber und der Kinder- und Jugendchor Pfarrspatzen
gestalteten die Messe mit. Die Neo-Minis hatten auch gleich die Gelegenheit zu zeigen, was sie in
der Vorbereitung gelernt hatten.
Gleichzeitig mit der Aufnahme erfolgte auch die Verabschiedung langjähriger Ministranten. 9 Jahre
leistete Sarah Oberlechner Dienst am Altar, 8 Jahre waren Tomas Oberlechner und Michael
Unterberger mit dabei. 7 Jahre waren es bei Markus Hintner und Patrick Aichner, 6 bzw. 5 Jahre bei
Anna Tasser und Clara Zingerle. Als Dankeschön erhielten sie eine Urkunde und ein kleines
Geschenk.
Lang anhaltender Applaus am Schluss des Gottesdienstes war Dank für die gewesenen und
Motivation für die neuen Ministranten – und Lohn für die gelungene musikalische Gestaltung. Ein
großes Dankeschön ging auch an das Minileiterteam, das sich unermüdlich für die Kinder und
Jugendlichen einsetzt.
Ministrantenaufnahme in der Pfarrei von Nieder- und Mitterolang am 2. Adventsonntag 2018
Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Um ein Kind zum Ministranten zu erziehen, braucht es ein gut organisiertes Ministrantenleiterteam, sagt ein Olanger Sprichwort. Nach Wochen der intensiven Vorbereitung wurden am 2. Adventsonntag 12 Mädchen und Jungen in den Ministrantendienst aufgenommen. Dass Elterninitiative nicht umsonst ist, zeigte sich bei der Ministrantenaufnahme in der Pfarrei Nieder-Mitterolang. Von 23 Erstkommunionkindern haben sich 12 zum Ministrantendienst gemeldet. „Die Eltern haben mich im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion gebeten, einmal bei einer Gruppenstunde vorbeizukommen und zu erklären, was den Ministrantendienst so wertvoll macht“, sagt die Verantwortliche des Ministrantenleiterteams Veronika Falkensteiner, „und dieser Besuch hat Früchte getragen.“ In dem von Pfarrer Philipp Peintner und Monsignor Pepi Wieser zelebrierten Festgottesdienst in der Pfarrkirche Niederolang stand der Stern als Symbol im Mittelpunkt. „Ihr seid die Sterne im Gottesdienst,“ sagte Pfarrer Philipp Peintner in seiner Ansprache. Vor dem Altar waren die Fotos der Kinder auf einem sternförmigen Hintergrund dargestellt, und jeder Ministrant erhielt als Aufnahmegeschenk neben einem Kreuz eine Kerze, die auf einem großen Stern aufgebracht war. Die Ministranten selbst, der Kinder- und Jugendchor „Pfarrspatzen“ unter der Leitung von Walter Innerhofer und Organist Sigisbert Mutschlechner gestalteten den Festgottesdienst. Es dauerte ganz schön lange, bis alle offiziell – mit eigenem Ministrantenausweis – aufgenommen waren. Stolz zeigten sie bei der Messe, was sie in der Vorbereitung alles gelernt hatten. Die Minileiter Hannes Hintner und Anna Wieser übten Samstag für Samstag mit den Kindern. Gar nicht so einfach, was man sich alles so merken muss. Gleichzeitig mit der Aufnahme erfolgte auch die Verabschiedung langjähriger Ministranten aus dem Ministrantendienst. Sieben junge Menschen erhielten eine Urkunde und ein kleines Geschenk als Dankeschön. Der langjährige Ministrant und Ministrantenleiter Fabian Wieser schied ebenfalls aus dem Dienst aus. Ein langer Applaus am Schluss des Gottesdienstes war Dank für die gewesenen und Motivation für die zukünftigen Ministranten – und Lohn für die gelungene musikalische Gestaltung. Ein großes Dankeschön gilt dem Minileiterteam.
Michaela Grüner
Ministrantenaufnahme und Verabschiedung Die Ministrantenaufnahme von 5 Jungen und 3 Mädchen am 2. Adventsonntag war ein frohes Fest für die Pfarrgemeinde. Folgende Kinder wurden in die große Schar der Ministranten aufgenommen: Elias Steinkasserer, Maximilian Kofler, Benedikt Hofer, Niklas Mair, Elias Ladstätter, Eva Tschurtschenthaler, Johanna und Amy Seiwald. Pfarrer Philipp wies darauf hin, dass die Ministranten zur würdigen Feier eines Gottesdienstes beitragen und es sehr erfreulich ist, dass sich jedes Jahr Kinder bereit erklären am Altar zu dienen. Das Thema des Gottesdienstes wurde von den jungen Ministranten vorgestellt: „Auf dem Weg nach Betlehem“. In der Adventzeit bereiten wir uns Christen auf das große Fest der Geburt Jesu Christi vor. Als Geschenk erhielten die neuen Minis ein Kreuzchen umgehängt und die Ministrantenausweise. Am Ende der Hl. Messe wurden 6 Minis geehrt, die aus dem langjährigen Ministrantendienst ausscheiden: Alexandra Nocker (9 Jahre), Sophia Steiner (9 Jahre), Thomas Steinmair (6 J.), Martin Mair (6 J.) Lukas Holzer (5 J.) und Leo Schnarf (5 J.). Sie erhielten als Zeichen des Dankes und der Anerkennung eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Ein Dank geht auch an die „Pfarrspatzen“ unter der Leitung von Walter Innerhofer, die den Gottesdienst musikalisch umrahmten. Anschließend wurden die jungen Ministranten mit ihren Familien noch zu einem kleinen Umtrunk in die Pfarrstube eingeladen.